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Freitag, 17. Juli 2015

#36 - LONDON, DAY 2

Nach einer überraschend erholsamen Nacht im Hostel ging es am nächsten Morgen gleich weiter. Da ich an diesem Tag auch in ein anderes Hostel umgezogen bin, in das man jedoch erst ab 14Uhr einchecken konnte, musste ich meine Sachen leider noch ein wenig mit mir herumtragen, aber so ist das eben als Backpacker!

Erstes Ziel war also der Portobello Road Market in Notting Hill - wie der Name schon sagt, ist das ein Markt auf der Portobello Road, auf dem man wirklich alles finden kann, wenn man nur geduldig genug sucht. Das Wetter war auch wirklich schön und Notting Hill mit seinen kunterbunten Häusern sieht jedes Mal malerisch aus. Ich kam auch wieder mit vielen Standbesitzern ins Gespräch und wurde immer wieder auf meinen Dialekt angesprochen, der sich anscheinend ziemlich an den nordirischen anzupassen scheint.


















Wer mich kennt, weiß, dass ich ein riesiger Harry Potter Fan bin. Auf die Warner Brothers Studio Tour muss ich leider noch ein wenig warten, weil ich die Karten dafür dann doch etwas teuer fand - zumindest wenn man von 65 Pfund pro Woche lebt. Ich hab es mir aber trotzdem nicht nehmen lassen, zum King's Cross Bahnhof zu gehen, um wenigstens ein wenig Harry Potter Flair zu bekommen und mich auf die Suche nach Gleis 9 3/4 zu machen.






Wie ihr seht, hab ich den Weg erfolgreich gefunden und mich nach einer langen Schlange dann endlich auch auf den Weg nach Hogwarts machen können. ;)

Danach habe ich mich dann auf den Weg in mein zweites London Hostel gemacht, welches ich für einen Schäppchenpreis in Willesden Green gefunden hab - dieser Stadtteil liegt gerade so noch in der U-Bahn Zone 2, was für die Fahrpreise sehr wichtig war - und war durch die Jubilee Line gut angebunden. Im Vergleich zu meinem ersten Hostel war das wirklich luxuriös und ich hatte nur 3 Zimmernachbarinnen - zwei Mädchen aus Deutschland und ein Mädchen aus Malaysia, die jedoch in England studiert und London regelmäßig für Musicalaufführungen einen Besuch abstattet. Gleicheitig war der Stadtteil auch nicht mehr ganz so touristisch und relativ multikulturell, sodass manche Straßenschilder sogar zweisprachig waren, es hat mir gleich total gut gefallen!





Nach einer kurzen Pause im Hostel habe ich mich dann aber auch schon wieder auf den Weg gemacht, um auch den Osten Londons etwas zu erkunden - Shoreditch/Hackney stand auf dem Programm. Dort findet man wahnsinnig viel Street Art und die Brick Lane (eine der bekanntesten Straßen im Londoner East End, die durch verschiedene Kulturen geprägt ist) habe ich mir auch angeguckt. Insgesamt wirklich schön und auch wenn dieser Teil der Stadt auch unter bestimmten Touristen bekannt und beliebt ist, hat man doch das Gefühl, London noch einmal von eienr ganz anderen Seite zu sehen und näher am Leben der Londoner selbst dran zu sein - zumindest näher als bei den üblichen Touristenattraktionen.

























Da in London jeder Stadtteil wie eine ganz eigene kleine Stadt ist, gab es dann eine 180° Wendung, die mich zum Monument (welches mittlerweile komplett zugebaut ist), ins Banker Viertel und zur Millennium Bridge führte.
Im Bank Viertel kam mir auch prompt eine Gruppe junger Menschen entgegen, denen es finanziell sichtlich gutging und die von mir gern fotografiert werden wollten - das hab ich mir natürlich nicht entgehen lassen, da mich das Motiv immer noch schmunzeln lässt und die Gegensätze in London dann doch sehr deutlich macht.







Bevor ich also zurück ins Hostel bin, wollte ich noch über die Millennium Bridge und an der Themse langlaufen, was gerade abends wirklich schön war. Nach dem ganzen Laufen war ich dann aber auch froh, abends endlich in meinem Bett zu liegen.







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